So sind Sie sicher im dunklen mit dem Hund unterwegs

Hendrik Groth
01.Nov.2017

Gerade wenn die Tage kürzer werden, kommen Sie sehr schnell beim abendlichen Gassi gehen in die Dunkelheit. Bevor das passiert, sollten Sie sich ein paar Gedanken über die Sicherheit Ihres Hundes und Ihre eigene machen.

Aber warum überhaupt sichern?
Ihr Vierbeiner kann zum Beispiel durch ein Leuchthalsband auf eine Entfernung bis zu 400 Metern von Pkws erkannt werden. Bedenken Sie, Ihre Fellnase befindet sich meistens unterhalb des Blickradars von Auto oder Lkw Fahrern, durch auffällige Beleuchtung wird Aufmerksamkeit erzeugt. Wenn Sie in der Stadt wohnen, profitieren auch die anderen Fußgänger von der guten Sichtbarkeit Ihres Tieres. Jogger haben schon so manche schlechte Erfahrung mit den Vierbeinern gemacht, wird der Hund hingegen sofort gesehen, kann der Läufer rechtzeitig sein Tempo drosseln und ist vorgewarnt. Mütter, die mit Kindern unterwegs sind, können ebenfalls frühzeitig reagieren und ihre Zwerge an die Hand nehmen. Die Kleinen erschrecken sich dann nicht vor dem Tier, im Gegenteil, wenn die Beleuchtung auch noch schön bunt ist, freuen sie sich und vielleicht kann so den Kindern auch ein Stück Angst genommen werden. Eine sichtbare Leine finden auch Radfahrer angenehm, Ihr Wauzi schnüffelt auf der anderen Seite des Weges, die Leine ist quer über die Straße gespannt, für den Radler ist sie fast unsichtbar und Unfälle oder Vollbremsungen vorprogrammiert. Erregt hingegen eine Beleuchtung die Aufmerksamkeit, wird das Tempo meist automatisch verringert und dadurch die Unfallgefahr minimiert. Sollte Ihr Tier im schlimmsten Falle einmal beim Gassi gehen weglaufen, können Sie es durch die hohe Sichtbarkeit leichter auffinden. ​

Welche Arten der Beleuchtung gibt es und auf was sollten Sie achten?
Die wohl beliebteste Methode sind die sogenannten Leuchthalsbänder. Sie werden in allen gängigen Größen und vielen verschiedenen Farben angeboten. Sie können meist zwischen dem Betrieb mit Batterie oder Akku, welcher per USB geladen wird, wählen. Eine moderne und stabile Variante sind Lichtleiter Halsbänder. Der Vorteil hierbei ist eine längere Haltbarkeit im Gegensatz zu den herkömmlichen LEDs, außerdem kann die Leine direkt am Halsband befestigt werden. Verwenden Sie normalerweise ein Geschirr, spielt dieser Faktor eher eine kleinere Rolle. Trägt Ihr Hund Kleidung, ist es sehr wichtig, dass zum Beispiel Kapuzen nicht über dem Leuchtband liegen und die Mode Leuchtstreifen hat. In so einem Falle rät es sich, ein kleines Band zu kaufen und es im Geschirr einzuhängen. Das gewährleistet die Sichtbarkeit von allen Seiten. Ein hübsches und gleichzeitig praktisches Accessoire sind auch Leuchtanhänger. Sie werden meist mit einem Häkchen einfach an der gewünschten Stelle eingehakt. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Formen, von Herzen über Knochenform, es ist fast alles vertreten. Die meisten Beleuchtungen können Sie auf Dauerbeleuchtung oder Blinklicht stellen, wobei das dauerhafte Licht besser für die Augen der Fellnase geeignet ist. Die kleinen Leuchtbänder können Sie auch in die Ringe der Leine einhängen oder gleich eine Reflektorleine kaufen, somit ist die Sichtbarkeit der Leine auch gewährleistet.

Bei allen Sicherheitsüberlegungen vergessen Sie Ihre eigene bitte auch nicht. Reflektierende Warnwesten, helle Kleidung oder, wenn Sie ganz stylish mit Ihrem Vierbeiner im Partnerlook unterwegs sein wollen, blinkende Sneakers können auch Ihr Leben retten. So ausgerüstet steht einem wunderbaren Spaziergang im Dunklen nichts mehr im Weg und Sie können die entspannte Atmosphäre genießen.

Passen Sie auf sich auf!
Ihr Hendrik Groth

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