Der optimale Familienhund – welche Rasse?

Hendrik Groth
05.Dez.2017

Der optimale Familienhund

Wer sich einen Hund anschafft, sollte sich als Erstes der Verantwortung bewusst sein die übernommen wird, denn ein Hund kann durchaus zwischen 15 und 19 Jahre alt werden. Das Alter ist oftmals von der Hunderasse abhängig, es wird gesagt, kleine Hunderassen leben meist länger als größere Hunderassen. Doch bei einer Hundeanschaffung spielen mehrere Faktoren eine Rolle, so sollten die Räumlichkeiten entsprechend der Hundegröße passend sein. Darüber hinaus kann die Gesundheit eines Menschen eine große Rolle bei der Anschaffung eines Hundes spielen. Menschen, die mit Asthma oder Allergien Probleme haben, können auch einen Hund aufnehmen. Bei gesundheitlichen Problemen der Atemwege sollte nur darauf geachtet werden, dass ein Hund aufgenommen wird, der nicht haart.

Die Allergie und der Hund

Oft ist es die Hausstaub- oder Hundehaarallergie, die Menschen, davon abhalten, sich einen Hund anzuschaffen. Viele Hunderassen verlieren zum Sommer und Winter hin vermehrt Haare, denn dann bekommen sie ihr Sommer- oder Winterfell. Sind die Hundehaare erst einmal im ganzen Wohnbereich verstreut, ist es schwer, sie wieder zu entfernen. Kurze Hundehaare setzen sich gerade in Teppiche und Polstermöbel wie Stachel und es ist mühsam, diese wieder zu entfernen. Was viele Menschen nicht wissen, es gibt Hunde, die gar nicht haaren. Hier ist es der Pudel, der auf der Liste der nicht haarenden Hunden aufgeführt wird. Er verliert zwar dann und wann mal ein bisschen Fell, dieses kann aber so aufgehoben werden. Die Hundehaare des Pudels setzen sich nicht in Möbeln und Ausstattungen der Wohnung mit weicher Oberfläche fest. Lediglich mehrfach im Jahr muss der Pudel geschoren werden, damit sein Fell nicht verfilzt. Hat der Hundebesitzer Geschick, dann kann das Fell selbst nachgeschnitten werden.

Das falsche Bild eines Pudels

Schon das Wort Pudel ruft bei vielen Menschen ein Bild hervor, welches eigentlich nicht der Natur dieses Hundes entspricht. Die Menschen haben diesen familienfreundlichen Hund erst zu dem Erscheinungsbild gemacht, welches viele beim Wort Pudel sehen. Viele Pudelbesitzer meinen noch, dass der Pudel ein Krönchen auf dem Kopf haben muss. Das komplette Erscheinungsbild eines Pudels hat sich nur deshalb im Kopf der Menschen festgesetzt, weil viele Hundebesitzer ihren Pudel scheren lassen, wie einen Ausstellungspudel. Dabei ist der Pudel einer der geeignetsten Familienhunde, da er sehr lernfähig ist. Obwohl der Pudel früher als Jagdtier galt, ist er eines der gutmütigsten Hunde überhaupt.

Anschaffung eines Pudels

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Bei der Anschaffung eines Pudels sollte der Suchende sich erst einmal genau umsehen. Pudel kosten bei professionellen Züchtern oft zwischen 1000€ und 1500€. Es gibt allerdings Hobbyzüchter, die zwischen 400€ und 500€ für ein Jungtier nehmen. Ein Jungtier sollte frühestens ab der 8. Woche von dem Muttertier getrennt werden. Es sollte bei der Anschaffung eines Hundes immer darauf geachtet werden, dass dieses Tier geimpft, entwurmt und gechipt ist. Bevor der Hund nach Hause geholt wird, sollte Tierbedarf wie Futter, ein Halsband oder Geschirr mit Leine, eine Schlafgelegenheit und Hundespielzeug schon gekauft werden. Bei der Schlafgelegenheit kann es sich um ein Hundekörbchen oder eine Hundedecke handeln, der Hund sollte aber von Anfang an wissen, wo sein Platz ist.

Der Unterschied zwischen Jungtieren und älteren Hunden

Junge Hunde sind in der Regel noch nicht stubenrein und müssen dieses erst lernen. Deshalb sollten von Anfang an feste regelmäßige Zeiten festgelegt werden, in denen der Hund „Gassi geht”. Ältere Hunde haben dieses schon gelernt, der neue Hundebesitzer sollte die Zeiten, an die der Hund gewöhnt ist beibehalten. Ein junger Hund muss alles von Anfang an lernen, dazu gehören das Nichtbetteln bei Tisch und das Alleinesein. Bei älteren Hunden weiß meist der Hundevorbesitzer oder das Tierheim, wie sich der Hund verhält und kann dieses dem neuen Hundebesitzer übermitteln. Vor der Hundeanschaffung sollten die Familienmitglieder immer absprechen, wer welche Verantwortung bei dem Hund übernimmt, denn Hunde gewöhnen sich schnell an eine Bezugsperson.

Kosten der Hundehaltung

Ein Hund ist nicht nur süß und ein neues Familienmitglied, sondern es entstehen auch Kosten, die übernommen werden müssen. Neben Anschaffungskosten für Futter und Hundeutensilien fallen auch die jährlichen Impfkosten an. Darüber hinaus muss sich jeder Mensch vorher im Klaren sein, dass ein Hund krank werden kann und somit unvorhersehbare Kosten auf dem Hundebesitzer zukommen können. Impfkosten liegen in der Regel zwischen 50€ und 100€ im Jahr. Muss allerdings ein Hund operiert werden, dann können die Kosten schon in die Tausende gehen. Des Weiteren sind jährliche Hundesteuern fällig, die variieren von Stadt zu Stadt und Gemeinde zu Gemeinde. Nur wer sich über die Verantwortung und Kosten im Klaren ist, der sollte sich nach Abklärungen aller Faktoren auch einen Hund anschaffen. So sollte allen Menschen klar sein, ein Hund ist ein Lebewesen und sollte nur im äußersten Notfall den Hundebesitzer wechseln müssen.

Wir hoffen Ihnen mit diesem Text wieder einige wichtige Infos geliefert zu haben oder vielleicht sogar eine Entscheidungshilfe gegeben zu haben.

In diesem Sinne – viel Erfolg!

Ihr Hendrik Groth

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